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Lange Stille
Veröffentlicht unter: Allgemein, Gesundheit, Trainings, Wettbewerbe
Erst mal Entschuldigung für die lange Durstperiode auf meinem Blog. Aber die Weihnachtszeit war etwas hektisch und meine Mittelohrentzündung, welche sich schleichend auf eine normale Erkältung anbahnte war auch nicht angenehm.
Daher habe ich über diese Feiertage erstmal mit dem Training ausgesetzt. Mit kleineren Folgen natürlich, 3kg mehr auf der Waage sind schon einiges, aber das wird nächstes Jahr wieder abtrainiert. Schliesslich ist mein Ziel immer noch ein BMI von 22, als muss ich noch runter auf 72kg.
Ach ja, ich habe mich soeben für den Zürcher Neujahrslauf angemeldet, der am 10. Jänner startet und damit den Auftakt gibt für den neuen ZKB Züri LaufCup, der auch den Zürich Marathon beinhaltet.
ALLEN NOCH EINEN GUTEN RUTSCH UND VIEL LAUFERFOLG IM NEUEN JAHR!!!
Fett oder Kohlenhydrate ?
Veröffentlicht unter: Allgemein, Ernährung, Gesundheit, Trainings
Was ist denn nun richtig ?
Bisher hab ich immer gedacht und überall gelesen, dass zur Vorbereitung für einen Marathon die Glykogenspeicher des Körpers möglichst maximal aufgefüllt werden sollen, damit beim Lauf möglichst lange mit den Kohlenhydratreserven gelaufen werden kann und der Hammermann, also die Umstellung der Energiebereitstellung zum Laufen von Glyko- zu Fett-Verbrennung möglichst spät einsetzt.
Gilt das jetzt nur für Hobbyläufer ?
Gestern habe ich in der neuen Ausgabe des Running-Magazin gelesen, dass Profiläufer ganz anders ticken, bzw. laufen. Diese stellen bereits auf den ersten Kilometern auf die langsamere Fettverbrennung um und laufen den Rest mit 80-Energie% aus dieser Fettverbrennung und beziehen nur 20-Energie% aus dem effizienteren Glykogen. Schliesslich hat Fett fast doppelt soviel Kalorien (ca. 9kcal/100g) wie Glykogen (4.5kcal/100g). Fragt sich dann nur woher die Spitzenläufer dieses Fett nehmen, so schlank bis dünn wie die immer sind.
Und: kann man die dem eigenen Körper an trainieren ? Ein Vorschlag war, einige Läufe am Morgen noch vor dem Frühstück zu absolvieren, da dann die Glykogenreserven nach der langen Nachtruhe noch relativ leer sind (letzte Mahlzeit 8-12h) und der Körper so lernt, mit der Fettverbrennung zu arbeiten. Das Frühstück danach fülle dann allerdings wiederum eher die immer noch leeren und vom Lauf weiter geleerten GlykoReserven auf, anstatt die Kohlenhydrate als Fett im Körper abzusetzen.
Wäre vielleicht mal einen Versuch wert, aber wer läuft in dieser Jahreszeit schon gerne VOR dem Frühstück, wenn dunkel und kalt ist und der Körper noch nicht auf Touren ist ?
Schuhe waschen
Nachdem ich den Blog-Eintrag von Chris zum Thema Schuhe waschen gelesen hatte, dachte ich, dass muss ich bei meinen jetzt auch mal machen. Hier das Ergebnis:
Schuhe vorher/nacher:
Wasser vorher/nachher:
Fazit: höchst empfehlenswert !!
Spuren im Schnee
Herrlich.
Nachdem es gestern noch den ganzen Morgen durch geschneit hat, liess der Schneefall pünktlich auf Mittag nach und hörte dann bei Beginn meiner Trainingseinheit ganz auf.
Wie ich befürchtet hatte, war die Bahn im Sihlhölzli völlig zu geschneit, 15cm Neuschnee lagen auf dem roten Belag.
8x800m in Wettkampftempo und jeweils eine Runde im Regenerationsspeed waren angesagt. Dummerweise hatte ich in der Hektik am Morgen meine Laufjacke liegen lassen, und war jetzt nur mit einem T-Shirt ausgestattet. Aber nach einem etwas intensiveren Aufwärmen und dem Einlaufen, war von den -1°C nichts mehr zu spüren. Nur wohlige Wärme 
Was gibt’s schöneres, als Erster seine Fussstapfen in das weisse Pulver zu drücken ?
Die Innenbahn zeichnete sich durch eine ganz leichte Vertiefung aus, so dass es ganz einfach war die Spur zu finden. Und nach der ersten Runde wieder in die eigenen Fussstapfen zu treten.
Herrlich.
Leise rieselt der Schnee ??
Eigentlich wären heute 8x800m Intervall auf der Bahn angesagt, aber bei dem Schneefall muss ich erst mal schauen, ob ich die Bahn überhaupt erst finde 😉
Bericht folgt …..
Silversterlauf Zürich
Schönes Wetter, leicht durchzogen, aber sonst Sonnig und trocken, einfach nur eisig kalt, so zeigte sich die Zürcher Innenstadt gestern Nachmittag den 16’000 Läufern. Und, ja auch ich war dabei.
Obwohl mein Lauf erst um 15:45 los ging waren wir, also ich und meine Frau, bereit um 13:30 am HB Zürich. Schliesslich wollten wir noch ein wenig den Weihnachtsmarkt im Zürcher Hauptbahnhof besuchen, nur leider wollten das tausende andere auch noch, also gab’s ein riesen Gedränge und von dne Ständen nicht allzu viel zu sehen, nur den Swarovski-Baum konnte man von überall her bestaunen, toll !
Nach dem Abholen der Startnummer konnte ich dann mein erstes Weihnachtsgeschenk ergattern: am Stand von xSocks durfte ich mir die Kompressions-Strümpfe Skins powersox schenken lassen und natürlich gleich zum Lauf austesten. Tolles Gefühl von Leichtigkeit.
Beim Lauf selbst wars anfangs wieder etwas eng, kein Wunder bei 4400 Startenden in meiner Kategorie. Aber als die ersten überholt waren und ein paar Kilometer hinter uns lagen, gab’s immer mehr Platz um einem. Mit 40:32 unterbot ich dann auch meine Zielzeit um 1.5 Minuten. Ich war nach den 8.6km zwar etwas kaputt, fühlet mich aber trotzdem wohl … jaja, Laufen, ein Wechselbad der Gefühle…
Darfs auch etwas schneller sein ?
Nach dem am Montag nach dem Chlauslauf wieder ein Ruhetag verordnet war, durfte ich heute wieder ein wenig TempoTraining machen. Nach der etwas anstrengenden Erfahrung von letzter Woche nicht gerade eine verlockende Aussicht. Aber es kam natürlich ganz anders.
Gestern kam noch ein Arbeitskollege auf mich zu, der sonst OL-Läufe bestreitet, und fragte, ob ich heute wieder trainieren gehe bzw. ob er mitkommen darf … logisch … ich hindere ja niemanden am Laufen. Und so starteten wie heute zu zweit zum Training, wobei für den Kollegen mein Tempo gerademal ErholungsSpeed war … Naja, für mich eben nicht, aber ich habe trotzdem die 7km mit Pace 5:00 durchgehalten, und mich dabei noch ein wenig unterhalten können .. geht doch 😉
Chlauslauf 08
Freitag vor einem Wettkampf ist ja Erholungstag, auch wenn man sonst immer trainiert – selbst wenn es sich nur um den 11. Säuliämlter Chlauslauf handelt. Und die 3km Regenerationslauf am Samstag hab ich auch gleich weggelassen, schliesslich kann es nicht lohnend sein, die Tür auf zumachen, einen Schritt raus zumachen und schon wieder zurückzukommen. Diese Regeneration hab ich dafür am Bremgartner Weihnachtmärt durchgestanden – Regen, Kälte und Tausende von Leuten … Toll, wie jedes Jahr
Am Sonntag wars dann soweit. Um 9:15 aufstehen und erst mal die Startnummer holen gehen – ist schon von Vorteil, wenn der Laus im eigenen Dorf ist. Dann wieder nach Hause und gemütlich Frühstücken, schliesslich brauchen auch 5.2km ein paar Kohlenhydrate. Pünktlich um 11:45 fiel dann der Startschuss für die 4,5 Runden mitten durchs Affoltemer Zentrum und mitten durch den Chlausmärt. Anfeuerungen und Hopprufe auf der ganzen Strecke. Motivierend, auch wenn 2 kleine Steigungen einem die ganzen Luft auch den Lungen saugten. danach bekam jeder eine Grittibänz und Tee um sich wieder aufzuwärmen.
Tempo machen
Gestern war seit langem wiedermal ein TempoTraining angesagt, um das Wettkampftempo zu fördern.
Vorgesehen waren 6.6km mit Pace 5:09/km und danach ein 30min (!) Auslaufen. Ich hatte mit zwar schon zu Beginn der Einheit vorgenommen 7km zu machen, aber als ich dann bereits nach 2km beinahe auf dem Zahnfleisch lief, dachte ich schon wieder ans Abkürzen. NIX DA ! Durchbeissen, schliesslich habe ich den Halbmarathon Luzern auch ohne Probleme mit diesem Tempo durchgehalten.
Endlich wieder mal ein schnelles Training, aber man merkt schnell, dass bisher fast nur langsame Einhaeiten zu absolvieren waren.
Regenerativ oder Voll ?
Wochenende sind heute auch nicht mehr das, was sie mal waren: Erholsam. Ständig auf Achse, ständig aktiv. Und dann sollte man am Montag wieder fit sein um einen 13km nDL mit vorangehender Laufschule zu absolvieren. Neee ….
Dafür gibts ja beim VICSYSTEM einen Knopf „Regeneratives Training“.
Hmm .. aber 8km lDL ist auch nicht gerade berauschend.
Ich hab mich dann für ein MittelDing entschieden: 9km nDL. Mehr hätte ich fitnessmässig auch nicht gebracht, denn bereits nach den ersten 2km war ich schon beinahe am Aufgeben. Da ich mich aber selbst für dieses Training entschieden habe, musste ich es ja trotzdem durchziehen.
Ich werde wohl am nächsten WE etwas mehr ausruhen müssen..